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Oft gestellte Fragen übersichtlich beantwortet

Interview mit Schwarzwald Anker

Fragen und Video: Schwarzwald Anker

Antworten und Inhalt: Sylvia Ritter

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-       Was ist eine freie Trauung?

Eine freie Trauung ist eine Hochzeitszeremonie, die ergänzend zur standesamtlichen Trauung stattfindet und eine kirchliche Trauung ersetzt. Viele Paare wollen oder dürfen heutzutage nicht mehr kirchlich heiraten und für diese erstelle ich eine wunderbare, einzigartige, individuelle, emotionale und auch etwas humorvolle Trauung.

Der zeitliche Rahmen liegt bei etwa 60 Minuten, wobei das nicht die reine Redezeit ist, sondern mit dem Einzugslied los geht und dem Auszug des verheirateten Paares endet. Auch deutlich kürzere Trauungen mit etwa 30 Minuten sind denkbar; um ein bisschen persönlichen Inhalt, schöne Musikstücke und ein paar Rituale einbauen zu können, sollten es aber doch eher 45 Minuten sein. Auch längere Trauungen sind natürlich möglich, allerdings endet irgendwann auch bei der spannendsten, emotionalsten und lustigsten Rede die Aufmerksamkeitsspanne des Publikums.

 

-       Wer bist du?

 

Ich bin Sylvia Ritter, geboren 1984, zweifache Mama, Katzenmama, liebende Ehefrau, freie Rednerin, Radioredakteurin und noch vieles mehr. Das Sprechen liegt mir im Blut und ich liebe es auch, die perfekten Worte zu suchen und zu finden. Ich liebe es, die persönlichen Geschichten von Menschen zu ergründen.

Mit Fragen, mit Gesprächen, mit Beobachtungen, mit zwischen den Zeilen Lesen, mit zwischen den Worten hören, mit Gesprächen mit Freunden und Familie… Ob es  nun um ein tiefgründiges Radio-Interview geht oder um meine Paare – es geht immer um die Person, die mir gegenüber sitzt. Oder im Fall der freien Traureden: die ZWEI Personen.

 

-       Warum bist du freie Traurednerin geworden?

 

Ich liebe es, Menschen glücklich zu machen. Und Menschen an ihrem Hochzeitstag glücklich machen ist die Königsklasse dessen. Vielen Menschen ist eine standesamtliche Trauung nicht persönlich genug, nicht emotional genug. Für viele ist es einfach ein bürokratisch notwendiger Schritt. Eine kirchliche Trauung ist oft voller Bibelstellen und –zitate. Wenig frei in der musikalischen Gestaltung. Viele Geistliche wollen sogar die Abläufe gern recht starr halten. Das Brautpaar spielt in diesen Zusammenhängen oft nur eine untergeordnete Rolle.

Andere Paare stehen einfach nicht mehr hinter dem, wofür die Kirche heute abseits ihrer eigentlichen Werte bekannt ist. Oder die Paare dürfen gar nicht kirchlich heiraten. Zum Beispiel weil sie nicht im ersten Anlauf die Liebe für die Ewigkeit gefunden haben oder sie ein gleichgeschlechtliches Paar sind.

 

Ich gebe allen Paaren die Möglichkeit, eine wunderbare unvergessliche Trauung zu erleben, ihre perfekte Hochzeit, bei der sie im Zentrum stehen. Bei der es um ihre persönliche Liebesgeschichte geht, bei der ihre Lieblingsmusik läuft, bei der nur die Dinge stattfinden, mit denen sie sich auch identifizieren. Ringtausch? Ja-Wort? Persönliches Trauritual? Einzug mit Papa, als Paar oder allein? Der geliebte Hund bringt die Ringe? Der beste Freund hält eine kurze Rede? Alles kann, nichts muss. Auch wenn ich eigentlich gegen solche Floskeln bin, trifft dieser Satz bei einer freien Trauung nun mal so ins Schwarze, dass ich ihn trotzdem schreibe.

Ich freue mich auch auf die Abenteuer und tausenden Möglichkeiten der Ortswahl einer freien Trauung. In meinem Blogeintrag "Wie läuft eine Freie Trauung ab?" findet ihr da einige Beispiele – und auch hier gilt: alles ist möglich.

Freie Traurednerin ist ein sehr kommunikativer Job, ein absoluter Herzensjob, eine große Aufgabe, jedes Mal eine neue Herausforderung, absolut vielseitig und er macht glücklich. Mich, euch, eure Gäste… Ich liebe es!

 

-       Wie läuft es im Vorfeld ab?

 

Ihr stöbert auf meiner Seite, lest euch einiges über mich durch, ihr findet mich interessant und ansprechend und nehmt Kontakt zu mir auf. (Zum Beispiel hier). Ich melde mich bei euch und wenn euer Wunschtermin noch frei ist und euch mein Angebot zusagt, lernen wir uns kennen. Möglichst persönlich, bei weiteren Entfernungen geht aber auch online per WhatsApp-Videoanruf, Zoom oder Skype.

 

Wir mögen uns? Die Sympathie passt auf beiden Seiten? Dann geht’s an die Vertragsunterschrift und schon geht’s los, dass ihr in den nächsten Wochen und Monaten meine Fragebögen ausfüllen dürft. Wir sind immer mal in Kontakt, wenn ihr das möchtet, ich unterstütze euch mit Tipps bei der Planung, dem Zeitplan, der Erstellung eurer Einladungskarten etc. und freue mich mit euch, wenn ihr Eure Kleidung gefunden habt, alle Dienstleister beisammen habt usw.

Drei bis vier Monate vor eurer Trauung treffen wir uns zum großen Vorgespräch und mit all meinen gesammelten Eindrücken von diesen vielen Kontakten seit eurer Anfrage starte ich dann mit der Erstellung eurer besonderen Rede für besondere Momente.

 

-       Und wie läuft es am Tag der Hochzeit ab?

 

Ich bin mindestens eine Stunde vor der Trauung vor Ort. Ich baue ggf. meine Technik auf und mache einen kurzen Soundcheck. Ich stimme mich ggf. mit Dienstleistern ab, lerne eure Gäste kennen und begrüße alle nach und nach.

Ein Knopf ist abgesprungen? Ein Nagel eingerissen? Eine Naht aufgegangen? Ich habe für alle kleineren und größeren Katastrophen etwas in meinem Notfallköfferchen, sodass wir uns von nichts und niemandem die Stimmung vermiesen lassen müssen.

 

Ein paar Minuten vor dem geplanten Start haben eure Gäste ihre Plätze eingenommen und ich starte mit meiner Anmoderation. Was erwartet die Gäste heute? Worum geht’s bei einer freien Trauung? Was wird von ihnen erwartet? Was passiert nach der Trauung? Wann gibt’s das Gruppenfoto, wo den Sektempfang etc. 

 

Und dann ist der große Moment gekommen. Nach all der Planerei, Diskutiererei, Aussucherei, Entscheiderei und Aufregung atmen wir nochmal alle zusammen tief durch. Die Musik setzt ein – und es geht los…

 

-       Welche Rituale können wir uns aussuchen?

 

Sämtliche traditionelle, moderne aber auch individuelle Rituale sind möglich. Ihr entscheidet ob, welche und wie viele ihr bei eurer Zeremonie wünscht. Zu den traditionellen Ritualen gehören der Einzug (der Braut oder des Paares gemeinsam), das Eheversprechen (von euch selbst oder von mir für euch verlesen – aber immer von euch verfasst), das Ja-Wort, der Ringtausch, der Kuss, die Unterschrift einer Urkunde zum Abschluss, der Auszug des Paares und der Gäste etc. Alles, was ihr standardmäßig von einer Hochzeit kennt.

 

Moderne Rituale gibt es unheimlich viele. Besonders bekannt und teilweise auch in der Kirche durchgeführt sind die Traukerze, das Sandritual – für das man auch Steine oder Flüssigkeiten nutzen kann - oder auch das Handfasting. Auch die Wunschringe (auch Ringwarming genannt), der Schutzkreis, das Trinken aus einem Brautbecher oder das Pflanzen eines Baumes sind gern genutzte Rituale. Besonders emotional und nachwirkend sind die Steinwünsche oder Zettelwünsche der Gäste ans Brautpaar.

Es gibt noch jede Menge weitere bekannte Rituale und zusätzlich gibt’s noch die Möglichkeit, ein ganz eigenes Ritual nur für euch beide zu kreieren. Etwas, das nur für euch steht. Ein gemeinsames Hobby, eine Eigenheit oder eine Vorliebe von euch… Gemeinsam werden wir etwas finden, das euch auf den Leib geschneidert ist, wenn ihr das möchtet.

 -       Welche Musik können wir uns aussuchen?

Ihr könnt euch gern mehrere Lieder auswählen, die euch als Liebespaar wichtig sind, euch widerspiegeln oder einfach zu eurer Lieblingsmusik gehören. Meistens sind es zwischen 3 und 5 Liedern, die bei einer Trauung gespielt werden. Ob die Musik zum Beispiel aus dem klassischen, dem Schlager-, dem Rock- oder dem typischen Hochzeitsbereich kommt, bleibt dabei völlig euch überlassen.

 

Wir gehen eure Musikwünsche und -vorstellungen zusammen durch und ich berate euch auch gern, welches Stück an welcher Stelle besonders gut passt, wenn ihr das möchtet. Ob ihr für eines oder mehrere Lieder einen Sänger bzw. eine Sängerin engagiert (gern auch aus eurem Familien- oder Bekanntenkreis! Das ist besonders emotional!) oder ob ein DJ die Musik einspielt oder ich sie von meiner Technik aus laufen lasse - all das besprechen wir im Vorfeld eurer Trauung.

-       Wie stellst du deine Traureden zusammen?

 

Persönlich, individuell und jedes Mal neu. Ich bereite kein fertiges Skript auf oder ändere hier und da ein paar Kleinigkeiten einer fertigen Standardrede. Ich beginne mit einem neuen Blatt, sobald ich das erste Mal Kontakt zu euch habe. Ich fülle es nach und nach mit dem, was ihr mir in den Gesprächen sagt, in den Fragebögen schreibt, aber auch mit dem, was zwischenmenschlich passiert, wenn ich euch treffe.

 

Außerdem können und dürfen eure Liebsten auch gern einen Teil zu meinen Reden beitragen, wenn ihr euch das wünscht und sie das möchten. Ich nehme mir ganz viel Zeit, Ruhe und Kreativität um jedes Mal von neuem genau die besondere Reden entstehen zu lassen, die zu genau diesem besonderen Paar passt. Ganz ohne Baukasten, Schablone oder Vorlagen.

-       Bist Du regional gebunden?

 

Nein, ich bin trotz Familie sehr mobil und flexibel. Durch meine vielen Lebensstationen in unterschiedlichen Ecken Deutschlands bin ich sowieso viel unterwegs. Meine Familie lebt in der Nähe von Berlin, studiert habe ich in Bayreuth, meine Radioausbildung hab ich bei München gemacht, ich habe auch schon in Trier gelebt, bin in Hamburg, Köln und Frankfurt (M.) vernetzt, sodass Anfragen für Trauungen deutschlandweit und sogar in aller Welt interessant für mich sind.

 

-       Sind die Beratung und das Vorgespräch unverbindlich/kostenlos?

 

Für mich ist ein kostenloses und unverbindliches Kennenlerngespräch absolut selbstverständlich und auch notwendig. Nur, wenn gegenseitig die Sympathie passt, wenn das Budget stimmt und meine Ideen inspirieren, kann und sollte zusammen der nächste Schritt zum Vertragsabschluss gemacht werden.

 

 

-       Kann ich die Rede „abnehmen/verändern/individuell“ anpassen?

 

Das ist nicht möglich. Eine Traurede von mir soll auch das Brautpaar überraschen und emotional erreichen. Das ist nur möglich, wenn die Rede nicht bis in die finale Form besprochen und abgestimmt wird. Ihr könnt euch zu 100% darauf verlassen, das eure Wünsche und Vorstellungen erfüllt werden und in den Vorgesprächen genannte NoGo’s nicht auftauchen werden. Wie genau ich ihre Lebens- und Liebesgeschichte aber am Ende umsetze, bleibt auch für meine Paare eine Überraschung, mit der ich sie am Tag ihrer Hochzeit begeistere und verzaubere.

 

 

-       Wer führt die Zeremonie durch?

 

In der Regel führe ich die Zeremonie als Rednerin selbst durch. Auf Kundenwunsch ist eine Beteiligung von einem oder weiteren Vertrauten aus dem Umfeld des Brautpaares durchaus möglich und auch absolut erwünscht. Diese Möglichkeit biete ich meinen Paaren auch immer direkt im Kennenlerngespräch mit an, sodass man in Ruhe drüber nachdenken kann, ob man da schon jemanden oder mehrere hat, die einen Beitrag bei der Zeremonie leisten möchten, können und sollen.

 

In jedem Fall bekommt ihr von mir ein Rundum-Sorglos-Paket, bei dem ich die Koordination, die Abstimmung, das Fine-Tuning und mindestens einen Teil oder die gesamte Präsentation übernehme, sodass am Tag eurer Hochzeit alles reibungslos und ohne Lücken, unangenehme Pausen oder Fragezeichen abläuft.

 

 

-       Gibt es auch einen Service bei Schwierigkeiten für das Eheversprechen?

 

Aber natürlich! Das Herzstück eurer freien Trauung können sehr gern die gegenseitigen Eheversprechen sein – ob ihr sie selbst vorlesen möchtet, sie während der Zeremonie nur verschlossen austauscht und zu einem späteren Zeitpunkt zu zweit lest oder ob ich jeweils ein kleines Eheversprechen in euren Namen vorlese – sehr gern helfe ich bei der Erstellung und Ausformulierung dieses zentralen Punktes. Eheversprechen sind meine absolute Spezialität und ich freue mich schon sehr darauf, diese mit euch anzugehen!

 

 

-       Stellst Du eine Koordination zwischen Eltern/Trauzeugen her? Bist Du Koordinatorin?

 

Ich koordiniere gern alles, was mit eurer freien Trauung zusammenhängt – auch die Absprachen zwischen verschiedenen Rede-Teilnehmern, wenn ihr welche möchtet und auch allen Gästen – zum Beispiel wenn ihr euch für ein Trau-Ritual entscheidet, bei dem mehrere oder alle eure Gäste eingebunden sein werden.

Ich nehme aber zu niemandem unangekündigt Kontakt auf – ihr sagt mir, wen ihr wie in eure freie Trauung einbinden möchtet, gebt auch der oder den Person(en) Bescheid, dass ich mich melden werde und erst dann kontaktiere ich eure Liebsten um in die Feinabstimmung für eure freie Trauung zu gehen.

 

Zur Koordination eures gesamten Hochzeitstags empfehle ich euch gern eine/n Hochzeitplaner/in, wenn ihr das wünscht.

 

 

-       Hast Du verschiede Ideen für ein Motto?

 

Für Mottohochzeiten habe ich ganz viele Ideen und auch, wie man eine freie Trauung in ein Motto einbinden kann! Herbst? Halloween? Wies’n? Erntedank? Weinfest? Winterwonderland? Eis und Schnee? Weihnachten? Elfen und Feen? Strand und Meer? Mittelalter? Disney? Superhelden? Die Möglichkeiten sind unerschöpflich und was immer euren Geschmack trifft und euch am besten abbildet – wir finden zusammen einen Weg eure Wunschhochzeit schon mit der freien Trauung zu beginnen und dabei vor allem cool und nicht kitschig abzubilden.

 

Auch die Umsetzung der verschiedenen Hochzeits-Stile ist für mich als Traurednerin eine Selbstverständlichkeit. Ob Vintage, Boho, Moody, Maritim, Rustikal, Urban oder Fine Art – ich passe meine Kleidung gern an eure gewünschte Stilrichtung an.

-       Wie viel Zeit muss man für eine Freie Trauung einplanen?

Wie in der ersten Frage beantwortet, ist der zeitliche Rahmen zwar individuell, aber sollte dennoch nicht viel weniger als 45 und nicht viel mehr als 60 Minuten inklusive aller Musikstücke, Rituale und ggf. Gastrednerbeiträge dauern. Die untere Begrenzung bringt der Inhalt: Wir möchten euch als Braut- oder Prinzenpaar und eure gemeinsame Geschichte ja auch angemessen und würdig feiern an eurem großen Tag; und die obere Grenze bringt die Aufmerksamkeitsspanne des Publikums.

 

-       Was muss bei einer Freien Trauung beachtet werden? 

Rechtlich gibt es eigentlich nur eines zu beachten: Eine Freie Trauung ersetzt nicht die standesamtliche Trauung. Diese ist nötig um vor dem Gesetz tatsächlich bindend als Ehepaar zu gelten. Ohne Standesamt ist man auch nicht "richtig" verheiratet. Weder mit einer kirchlichen noch mit einer freien Trauung. Sonst muss bei einer freien Trauung nichts beachtet werden. Ihr seid völlig frei in der Planung und Gestaltung. Wie wunderbar!

 

-       Welche Planungszeit muss eingerechnet werden?

 

Eine Freie Trauung braucht im Grunde nicht besonders viel Vorlauf. Paar und Trauredner/in lernen sich kennen, das Paar füllt die Fragebögen aus, es folgt ein intensives und meist persönliches Vorgespräch von mehreren Stunden und aus den Materialen, die bis dahin zusammen gekommen sind, wird die Traurede erstellt.

Wenn es mal ganz schnell gehen soll, sind sicher auch nur wenige Wochen Vorlauf genug Vorbereitungszeit - das liegt ganz im Ermessen und an der Absprache zwischen Paar und Trauredner/in. Die übliche Vorbereitungszeit liegt aber in Deutschland momentan bei etwa einem bis gut 1,5 Jahren - so lange, wie Paare in der Regel ihre gesamte Hochzeit vorbereiten.

 

Der oder die Trauredner/in ist neben der Location und dem Fotograf meist das, was die Paare als erstes auswählen und das ist auch gut so, weil die Kalender der gefragtesten Dienstleister meist schnell voll sind.

Ihr habt weitere Fragen? Gern stehe ich euch bei einem kostenlosen Kennenlerngespräch Rede und Antwort und stelle auch euch ein paar Fragen um euch besser beraten zu können. Schreibt mir einfach, oder ruft mich an!

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